neugestaltung maria-theresien-straße

mit christian beirer, manfred draxl, andreas helldrich und peter feichtinger | innsbruck österreich

 

mulitfunktional

  • die einfachste fläche eignet sich am besten dazu. sie ermöglicht das gesamte spetktrum der gewünschten nutzungen, welche besonders unterschiedlich und teilweise gegensätzlich sind. 

 

der raum

  • der raum wird durch den belag, welcher weitgehend homogene flächen im eigenlichen straßenraum mit fugen strukturiert wird, als durchgehende fläche wahrgenommen. so entsteht dadurch eine platzartige fläche. 

 

die oberfläche

  • der belag ist aus großformatigen kunststeinplatten mit dekorativer nutzschicht. querfugen sind reine stoßfugen die längsfugen (ost-west verlaufend) des belages sind mit splitt und stabilizer, versickerungsfähige offene fugen mit bestimmten abflussbeiwert. die längsfugen in der straße zeichnen die fahrspur ganz dezent in den belag.

 

die einbauten

  • sämtliche fixen einbauten leiten sich im material und in ihrer oberfläche vom straßenbelag ab. derselbe kunststein wird herausgezoomt und bildet bänke, infostellen, litfasssäulen, … sie werden aus dem belag gezoomt extrudiert bzw. geklappt. 

 

der brunnen

  • der brunnen entwässert in einem 3cm tiefen bodenbündigen becken. beide brunnen werden mit bänken zu gruppen zusammengefasst.

 

das grün der bäume

  • als dauerhaftes grün werden platanen im straßenraum gesetzt. sie werden in formschnitt gehalten und unterstreichen so die künstlichkeit der umgebung. zur altstdt hin reduzieren sie den offenen raumquerschnitt auf das maß der mittelalterlichen bebauung.

 

der trinkbrunnen

  • der trog des trinkbrunnens lehnt sich thematisch an die alten holztröge der tiroler berge an. ein ständig laufender strahl des innsbruck quellwassers erfrischt die nutzer der straße.

 

die gastgärten

  • die gastgärten werden täglich neu aufgestellt. so ändert sich das bild der straße tages- und jahreszeitbedingt jeden tag von neuem. die gastgärten werden bis 10.30 uhr als ladezone genutzt.

 

die litfasssäulen

  • die litfasssäulen bzw. die plakatflächen werden mit bronzenen metalltafeln belegt.

 

die fahnen

  • die fahnen stehen mit abstand zur annasäule und nicht in achse, sondern am rand der veranstaltungsfläche.

 

die fahrradständer

  • die fahrradständer liegen in überwiegender anzahl am rand der fußgängerzone quer zum straßenraum. bilden so eine geschwindigkeitsbremse für den verkehr.

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